16. Tagebucheintrag

The Last Day Of Our Exchange

Montag, 22.07.2019

Liebes Tagebuch,

heute war auch schon der Tag der Abreise unserer Chinesen. Doch bevor es ums große Verabschieden ging und dann auch mal doch die eine oder andere Träne floss, gab es noch ein Programm zu vollenden.

Der Tag begann mit Präsentationen jener Blogeinträge, die man sich wahrscheinlich gerade durchgelesen hat. Die Deutschen Schüler stellten uns vor, was sie mit ihren Austauschpartnern täglich so unternommen hatten. Alle haben sich viel Mühe gegeben, unseren chinesischen Freunden den Aufenthalt so ereignishaft und unvergesslich wie möglich zu gestalten.

Danach ging es sofort zum Tanzen. Eine Band, zusammengestellt aus den Teilnehmern unseres Austausches und beteiligten Eltern, begleiteten unsere Choreographien. Diese wurden uns zunächst von „Dance Master Gabi“ vorgeführt und danach durften wir uns selbst beweisen. Auch wenn es nicht direkt so aussah wie es sollte – naja wir hatten Spaß.

Zwei Stunden europäischer Volkstänze können einen ganz schön hungrig machen. Zum Glück war der letzte Programmpunkt ein Buffet, welches außerdem einen Grill mit Würstchen beinhaltete.

Nach einer längeren Pause und verschwundenen (und wieder gefundenen) Schülern, machten wir was wir machen mussten – ein Gruppenfoto. Doch danach kamen wir auch nicht mehr daran vorbei uns von unseren Austauschpartnern zu verabschieden. Diese Zeit, die wir gemeinsam verbracht haben, hat uns sehr miteinander verbunden. Immerhin hat man insgesamt einen vollen Monat miteinander gelebt und es haben sich viele Freundschaften entwickelt. Wir konnten uns gegenseitig über unsere Kulturen austauschen und lernten über den Alltag unseres Gegenübers. Es ist sehr traurig, dass dieser Austausch nun zu Ende ist, doch wir haben diesen Blog um uns, an all das schöne zu erinnern, was wir auf dieser Reise erlebt haben.

Vielen Dank an die Lehrer auf beiden Seiten für die Organisation und Durchführung dieses ganzen Projektes! Danke an die Eltern, die uns bei unseren Plänen und Vorhaben unterstützt haben, um unseren Austauschschülern und auch uns einen noch gelungeneren Aufenthalt zu ermöglichen! Ein großes Danke an alle Gasteltern, die uns in ihren Familien aufgenommen haben und wir uns so einen Blick in das chinesische Leben verschaffen konnten!

Deine Adelina Keil

 

Dear Diary,

Today was the day of departure of our Chinese. But before it was time to say goodbye and then a few tears flowed, there was still a program to complete.

The day started with presentations of those blog entries that you’ve probably just read. The German students introduced us to what they had done with their exchange partners on a daily basis. Everyone has gone to great lengths to make our Chinese friends‘ stay as eventful and memorable as possible.

After that, we started dancing immediately. A band, composed of the participants of our exchange and involved parents, accompanied our choreographies. These were first presented to us by „Dance Master Gabi“ and then we were allowed to prove ourselves. Even if it did not look right as it should – well we had fun.

Two hours of European folk dances can make you hungry. Luckily the last part of the program was a buffet, which also included a grill with sausages.

After a long break and disappeared (and again found) students, we did what we had to do – a group photo. But then we did not stop to say goodbye to our exchange partners. This time, which we spent together, has connected us very much. After all, you have lived together for a full month and many friendships have developed. We could talk to each other about our cultures and learned about the everyday life of our counterparts. It is very sad that this exchange is now over, but we have this blog around us to remember all the beautiful things we have experienced on this trip.

Many thanks to the teachers on both sides for the organization and implementation of this whole project! Thanks to the parents who supported us in our plans and projects, to give our exchange students and us an even better stay! A big thank you to all the host parents, who have taken us in their families and we could get such a look into Chinese life!

Your Adelina Keil

10. Tagebucheintrag

Schloss Neuschwanstein And Music Concert

Mittwoch, 17.07.2019

Liebes Tagebuch,

heute trafen sich die Austauschpartner um 8 Uhr am zentralen Treffpunkt. Sie fuhren mit dem Bus zum Schloss Neuschwanstein, wo sie einen Führer bekamen und alle Dekorationen darin bewunderten. Danach gingen sie zu einer Brücke, um schöne Fotos zu machen. Am Ende gingen sie, bevor sie wieder nach Hause kamen, zu einer Kirche in einem kleinen Dorf. Dann gingen sie wieder nach Hause.

Am Abend gingen mein chinesischer Austauschpartner und ich zum Sommerkonzert des Klenze-Gymnasiums. Danach gingen wir mit Freunden zusammen in eine kleine Bar in der Nähe der Schule.

Dein Josua Speck

 

Dear Diary,

today the Exchangepartners met at 8 o’clock at the central meeting point. They went to Schloss Neuschwanstein by bus where they got a guide and admired all the decorations inside. After that, they went to a bridge for taking nice pictures. In the end, before coming home again they went to a church in a small village. Then they went back home again.

In the evening my Chinese Exchange partner and I went to the summer concert of  Klenze-Gymnasium. And afterwards, we went with friends to a small bar near the school together.

Your Josua Speck

3. Tagebucheintrag

Lessons, Werksviertel And Free Activities

Freitag, 12.07.2019

Liebes Tagebuch,

Als Erstes begleiteten die chinesischen Studenten ihre deutschen Austauschpartner in die jeweiligen Klassen. Obwohl sie höchstwahrscheinlich nichts verstanden (außer wenn sie Zeuge eines Englischkurses wurden), schienen die chinesischen Schüler interessiert und neugierig auf die verschiedenen Unterrichtsmethoden zu sein.

Nach zwei Unterrichtsstunden verließen in der folgenden Pause die chinesischen Schüler sowie die begleitenden Lehrer das Schulgelände und gingen zum Ostbahnhof, um an einer Führung durch ein neues Stadtentwicklungsgebiet (Werksviertel) teilzunehmen. Danach gingen sie zurück in die Schule, wo die chinesischen Schüler um 13:10 Uhr von ihren Gastschülern abgeholt wurden.

Während des Nachmittags hatten die Schüler die freie Wahl ihrer individuellen Aktivität. Es bildeten sich mehrere Studentengruppen, von denen einige beschlossen, Pizza zu machen und Bowling zu spielen, während andere in der Innenstadt einkaufen gingen. Um das warme Wetter bestmöglich zu nutzen, gruppierten sich die meisten Schüler am frühen Abend neu und blieben etwas länger als gewöhnlich draußen.

Deine Katharina Stölzle

 

Dear Diary,

first thing in the morning, the Chinese students accompanied their German exchange partners to their respective classes. Although they most probably did not understand anything (except for if they happened to witness an English lesson), the Chinese pupils seemed interested and curious about the different methods of teaching.

After two lessons, during the following break, the Chinese pupils as well as the accompanying teachers left the school premises and went to the „Ostbahnhof“ (East station) to attend a guided tour to a new urban development area („Werksviertel“). Afterwards, they went back to school, where the Chinese pupils were promptly picked up by their host students at 13:10 pm.

During the afternoon, the students were free in their choice of individual activity. Multiple groups of students were formed, some of which decided to make pizza and go bowling while others went shopping in the city centre. To make to most of the warm weather, most students re-grouped in the early evening and stayed out a little bit longer than usual.

Your Katharina Stölzle

Aktuelle Stadtentwicklungsprojekte in München 1

Freitag (12.07.19)

Aktuelle Stadtentwicklungsprojekte in München:

Werksviertel Mitte – ein urbanes Zukunftsprojekt
Urbane Architektur, die Verbindung aus Arbeiten, Wohnen, Leben und Bewegen: das Werksviertel München zeigt schon heute, wie die Stadt von morgen aussehen könnte. Ein urbanes Stadtviertel mit perfekter Verbindung zu den wichtigen Verkehrsadern Münchens befindet sich im Aufbau. Alle Lebensbereiche werden im Werksviertel München miteinander verbunden: Leben, Wohnen, Arbeiten und Bewegen. Das Plangebiet wird nicht als leeres Reißbrett begriffen, sondern als Prozess. Wo Neues entsteht, darf auch Altes erhalten bleiben.

Altes bedeutet, dass auf dem Gelände des heutigen Werkviertels Mitte früher die Fabrikgebäude von Pfanni standen. Heute noch sichtbar: die Kanäle, durch die die Kartoffeln zur Herstellung von Kartoffelpuffern, Kartoffelpüree oder Kartoffelknödeln zu ihren Verarbeitungsstätten schwammen. Dieser Prozess war revolutionär – die Geburtsstunde der ersten Fertigprodukte!

Mittels einer Führung in englischer Sprache bekam die Gruppe der chinesischen Schüler heute Einblicke in die spannende Architektur, die Verbindung von Vergangenheit und Zukunft sowie eine spektakuläre Mischnutzung von Gebäuden und öffentlichem Raum. Dies macht das Werksviertel zu dem Zukunftsviertel für München. Auf dem 39 Hektar großen Areal am Ostbahnhof werden in den kommenden Jahren rund 1.150 Wohnungen gebaut. Zusätzlich entstehen zirka 7.000 Arbeitsplätze. Mehr als 340 Wohnungen werden im geförderten Wohnungsbau zur Verfügung stehen. Das Werksviertel wird die Lebensqualität der Stadt München in vielerlei Hinsicht bereichern und Menschen eine urbane Heimat bieten.

Dabei werden Wohnraum, Büros, ein Konzertsaal, Hotel- und Gastronomieangebote sowie die durchdachte soziale Infrastruktur und Sportangebote eine beispielhafte Symbiose mit der Umgebung und seinen Nutzern eingehen. Eine vierzügige Grundschule, Nahversorgung und verschiedenster Einzelhandel runden das urbane Quartier ab. Das Leben im Werksviertel kennzeichnet sich durch vielfältige Architektur und Gebäudenutzung, Gemeinschaft, kurze Wege, Urbanität und grüne Oasen. Die Fortentwicklung des Areals setzte bereits mit der Ansiedlung von Rohde & Schwarz sowie dem Aufbau von Media Works Munich ein.
Die Highlights mit tiefem Einblick in das Thema Nachhaltigkeit im urbanen Raum: die ausschließlich aus Upcycling-Produkten erstellte Container-Collective-Siedlung mit Graffitis und Almhütte, ein Modell des Geländes, der Besuch auf der Rooftop Alm mit Schweizer Schafen, eigener Energieversorgung und Urban Gardening, sowie die Fahrt mit dem ersten mobilen Riesenrad der Welt (steht sogar im Guinessbuch der Rekorde!).


(Quelle: https://werksviertel.de/, http://www.werksviertel-mitte.de, eigene Fotos)

(Ingrid Klessinger)

Aktuelle Stadtentwicklungsprojekte in München 2

Arbeit an unserem gemeinsamen Thema:
Aktuelle Stadtentwicklungsprozesse in München – eine geführte Tour mit guiding architects!

Donnerstag, 18.07.19

München wächst, und mit diesem Wachstum steht die Stadtgesellschaft auch vor neuen Herausforderungen. Die Stadt München, allen voran das Planungsreferat, bemüht sich im Dialog mit den Bürgern um eine Antwort auf drängende Fragen:
Das Leitmotiv „Stadt im Gleichgewicht“ bündelt in acht Kernaussagen die in den Leitlinien enthaltenen Ziel- und Wertvorstellungen der Stadtentwicklung Münchens. Die Grundsätze des Leitmotivs werden in den vier neuen strategischen Leitlinien konkretisiert: „Weitsichtige und kooperative Steuerung”, „Offene und attraktive Ausstrahlung”, „Solidarische und engagierte Stadtgesellschaft” sowie „Qualitätsvolle und charakteristische Stadträume”. Diese strategischen Leitlinien sind querschnittsorientiert angelegt und greifen wesentliche Handlungsfelder und künftige Herausforderungen auf.
Auf unserer geführten Tour bekamen wir tiefe Einblicke in diese Handlungsfelder: Wie werden Flüchtlinge im Bellevue di Monaco in die Gesellschaft integriert?
Mit welchen Mitteln kann das Mobilitätsproblem gelöst werden? Wie kommt die zweite Stammstrecke voran und welche Mobilitätskonzepte kann man konkret sehen?
Welche Antworten findet die Stadt auf die fortschreitende Gentrifizierung beispielsweise im Glockenbachviertel?
Wie kann eine soziale Mischung gewährleistet werden, obwohl die Mieten so stark gestiegen sind?
Was steckt hinter der Isarrenaturierung?