Soziale Nachhaltigkeit: unsere Spendenprojekte in Bolivien und Südafrika

Klenze hilft Kindern

Seit vielen Jahren engagieren sich  fleißige Helfer am Klenze-Gymnasium für die beiden Sozialprojekte des Klenze-Gymnasiums.
Die Sozialprojekte, das sind zum einen ein :Straßenkinderhilfsprojekt in Bolivien und zum anderen ein Bildungsprojekt in Südafrika (Fotos und genauere Informationen hängen an der Wand gegenüber des Lehrerzimmers bzw. sind im Internet zu finden) :
Seit dem Jahr 2000 begleitet die „Fundación Obra Padre Lutz“ Straßenkinder in dem Stadtteil El Alto, dem „Armenviertel“  von La Paz, der Hauptstadt Boliviens. Der Verein leitet dort ein Haus, in dem dauerhaft bis zu 15 Kinder wohnen, er hat eine Notschlafstelle in der nachts bis zu 30 Kinder Unterkunft finden, außerdem verteilen seine Sozialarbeiter (zum Teil ehemalige Straßenkinder) auf der Straße an die Schuhputzer- und Straßenkinder Essen, versorgen sie medizinisch und haben stets ein offenes Ohr für die Kinder.  (http://www.foerderverein-bolivianische-strassenkinder.de).

 

Der Verein Bauen für Orangefarm e.V. (http://www.orangefarm-ev.de) wurde von wissenschaftlichen Mitarbeitern der Fakultät für Architektur an der TU München gegründet, um studentische DesignBuild Projekte zur sozialen Entwicklung in Afrika zu fördern und zu realisieren. Die Studierenden planen und bauen, angepasst an die lokalen natur- und kulturräumlichen Gegebenheiten, in freiwilliger Arbeit Schulen und Kindergärten in unterentwickelten Regionen. Seit 2007 organisiert und finanziert der Verein Bauen für Orangefarm e.V. diese Bauprojekte und leitet die Realisierung in mehrwöchigen Bauphasen, gebaut wird gemeinsam mit den Menschen vor Ort. Die MZAMBA PRESCHOOL beispielsweise, liegt im ärmsten der neun südafrikanischen Bundesstaaten, dem Eastern Cape, ca. 190 km südlich von Durban nahe des Indischen Ozeans. Zuletzt wurde in zwei Bauabschnitten der Art Room von Studierenden der Hochschule München gemeinsam mit einem Team aus lokalen Arbeitern errichtet und im März 2017 eingeweiht. Projektleiter Markus Dobmeier, Dozent an der Architekturhochschule München, besuchte uns bereits mehrmals am Klenze-Gymnasium und begeisterte unsere Geographieschüler/innen mit seinen tollen Bildern und Erfahrungsberichten. Weitere Schulbauprojekte des Vereins in Afrika südlich der Sahara sind momentan in der Planungsphase.

Nachhaltigeres Leben im Alltag

Tipps für nachhaltigeres Leben im Alltag

Um dem Klimawandel entgegenwirken zu können, ist es nötig, dass man im Alltag auf seinen Konsum und ökologischen Fußabdruck achtet. Schon durch kleine Veränderungen könnt ihr einen positiven Beitrag für die Umwelt leisten. Hier ein paar Tipps für euch:

  1. Entscheide dich beim Kauf für das unverpackte Produkt
  2. Trenne deinen Müll
  3. Kaufe regional und saisonal
  4. Repariere und tausche statt wegzuschmeißen
  5. Spare Wasser und Strom
  6. Kaufe Second – Hand
  7. Nutze mehr öffentliche Verkehrsmittel und dein Rad
  8. Unterstütze nachhaltige und lokale Unternehmen

(Charlotte, Rabia, Tamara)

 

Mülltrennung

Fast jeder kennt das Problem. Ihr möchtet Müll trennen, aber wisst nicht genau was wohin gehört. Hier geben die meisten aber auch schon auf. Die einfachste Lösung: Alles in den Restmüll. Deshalb hat unser P-Seminar für euch eine Übersicht erstellt, die veranschaulicht, welcher Müll in die jeweilige Tonne gehört.

 

Nachhaltig konsumieren – wir bauen unsere eigenen Klenze-Kräuter an! Kräuterbutterbrotverkauf

Am 20. Oktober hat das P-Seminar von Frau Klessinger (Q11) Brote mit selbstgemachter Kräuterbutter verkauft. Das besondere bei dieser Aktion war, dass die Kräuter aus unseren selbst gebauten Paletten-Schulhochbeeten stammen. Die Kräuterbeete stehen schon seit längerem auf dem Schulgelände und sollen einen Beitrag leisten, um unsere Schule nachhaltiger zu gestalten. Insekten und vor allem Bienen profitieren somit von diesen Beeten.

Zusätzlich wurde bei dieser Aktion auch für den Schul-Merch geworben, welcher nachhaltig produziert wurde. (Jetzt leider nicht mehr bestellbar)

 

Nachhaltiger konsumieren – Müll vermeiden – unsere Plastikmüll-Kampagne

Die Plastikmüll-Kampagne!

Einige Mitglieder unseres P-Seminars für Nachhaltigkeit haben sich, über mehrere Wochen hinweg, mit dem Thema “Plastikmüll im Meer” beschäftigt. Nach der intensiven Recherche fassten sie ihr neues Wissen in einer anschaulichen Präsentation zusammen.

Wie wir alle wissen stellt Plastikmüll eine große Bedrohung für Tiere und Menschen dar, vor allem in den Meeren ist die Verschmutzung extrem hoch und kostet pro Jahr etwa 135.000 Meeresbewohner und 1.000.000 Meeresvögel das Leben! Bereits 2015 hatten 90% aller Meeresvögel Plastik gefressen.

8 Millionen Tonnen an Plastik landen jährlich im Meer und eine Prognose von Forschern besagt, dass es 2050 mehr Plastikmüll im Meer als Fische geben soll. Diese enormen Mengen an Müll sammeln sich, unter anderem mit Hilfe von Meeresströmungen an bestimmten Stellen und erreichen somit gigantische Masse. Der größte und bekannteste dieser Müllstrudel ist der Great Pacific Garbage Patch, wie der Name schon verrät befindet sich dieser im pazifischen Ozean und deckt eine Fläche 4.5 mal so groß wie Deutschland ab! Rund 1.8 Billionen Plastikteile befinden sich im Strudel und 94% davon sollen Mikroplastik sein. Ein schwerwiegendes Problem, denn Fische und andere Meerestiere können die kleinen Plastikteile nicht von echter Nahrung unterscheiden und nehmen sie zu sich. Im schlimmsten Fall sterben diese Individuen dann an den verspeisten Plastikmengen. Auch die Fischereiindustrie trägt zur Verschmutzung der Meere bei, denn 40% der Plastikmasse, des pazifischen Müllstrudels, besteht aus Fischernetzen.

Das Kampagnen-Team hat zusätzlich einen Blick auf das Müllproblem in München geworfen. So werden nur 18% des Plastikmülls recycelt, warum so ein kleiner Prozentsatz? Die Lage der Wertstoffinseln stellt ein Problem dar, da diese oft sehr weit weg sind, allerdings auch das Verhalten der Menschen, da viele ihren Plastikmüll nicht richtig entsorgen und ihn in den Restmüll werfen. Bei solchen Werten ist es doch überraschend, dass Deutschland zu den Vorreitern in Sachen Recycling zählt. Doch nicht nur im Recycling ist Deutschland gut, auch der Export von Müll in andere Länder gelingt spitze. Nach Angaben wurden etwa 766.200 Tonnen Plastikmüll im Jahr 2021 exportiert. Nun da der Müll bei uns weg ist macht er den Abnehmerländern deutlich zu schaffen. In Malaysia, Vietnam oder Indonesien landet unser Plastikmüll meistens auf illegalen Mülldeponien, da solche Länder im Bereich Müllentsorgung und Recycling noch schlechter dastehen als Deutschland.

Nach diesem kurzen aber (hoffentlich) interessanten Briefing wisst ihr nun etwas besser über das Thema Plastikmüll und welche Folgen die Verschmutzung mit sich tragen kann bescheid. Fragt ihr euch was ihr selber gegen diese Probleme machen könnt? Achtet im Alltag besser auf euren Plastikkonsum und wie ihr euren Müll trennt, mit kleinen Schritten könnt ihr unserem Planeten einen großen gefallen tun.

(Kerem, Luca, Jakob, Daniel, Amar)

PS: Habt ihr mitbekommen. dass die Präsentation für mehrere Tage in der Aula projiziert wurde? Das Kampagnen-Team war sogar an einem Tag vor Ort, um euch noch besser über das Thema zu informieren!

Das sind wir – klenze4future und P-Seminar “Nachhaltigkeit”

Hi!

Schön, dass ihr zu uns gefunden habt! Wir sind das Blogteam von klenze4future. Uns, als Mitglieder des P-Seminars “Nachhaltigkeit”, beschäftigen Inhalte rund um das Thema Nachhaltigkeit:

Wie können wir unser Leben ökomisch, ökologisch und sozial nachhaltig gestalten? Wie können wir konsumieren ohne anderen Menschen damit zu schaden?   Wie begegnen wir dem Klimawandel und seinen Auswirkungen auf die Menschheit und auf unsere Umwelt?

Auf diesem Blog werden verschiedene Nachhaltigkeits-Projekte des Klenze-Gymnasiums dokumentiert. Unter anderem findet ihr hier auch Tipps, um im Alltag nachhaltiger zu leben. Unser Ziel ist es, dass wir alle durch kleine Beiträge dem Klimawandel entgegenwirken und unser gemeinsames Schulleben am Klenze-Gymnasium nachhaltiger gestalten!

Viel Spaß auf unserem Blog!

 

Nachhaltigkeit

Nachhaltigkeit. Ein Begriff, der in unsere Gesellschaft immer öfter thematisiert wird, doch was versteht man eigentlich unter Nachhaltigkeit?

Im Allgemeinen setzt sich Nachhaltigkeit aus drei Teilbereichen zusammen: Soziales, Ökologie und Ökonomie. In den letzten Jahren wird immer mehr versucht, diese drei Bereiche in eine nachhaltige und klimafreundliche Richtung zu lenken.

Reuse: Wiederverwendung alter Sachen und Verzicht auf unnötigen Neukauf

Reduce: Sein Konsumverhalten reduzieren und auf den Kauf nachhaltiger Produkte achten

Recycle: Ordentliche Mülltrennung und Müllrecycling

Diese drei Begriffe stellen ein wichtiges Konzept dar, welches bei einer erfolgreichen Verwirklichung nachhaltig und umweltfreundlich ist. Zudem ist es einprägsam und leicht auf das eigene Leben anwendbar.