Nachhaltigeres Leben im Alltag

Tipps für nachhaltigeres Leben im Alltag

Um dem Klimawandel entgegenwirken zu können, ist es nötig, dass man im Alltag auf seinen Konsum und ökologischen Fußabdruck achtet. Schon durch kleine Veränderungen könnt ihr einen positiven Beitrag für die Umwelt leisten. Hier ein paar Tipps für euch:

  1. Entscheide dich beim Kauf für das unverpackte Produkt
  2. Trenne deinen Müll
  3. Kaufe regional und saisonal
  4. Repariere und tausche statt wegzuschmeißen
  5. Spare Wasser und Strom
  6. Kaufe Second – Hand
  7. Nutze mehr öffentliche Verkehrsmittel und dein Rad
  8. Unterstütze nachhaltige und lokale Unternehmen

(Charlotte, Rabia, Tamara)

 

Mülltrennung

Fast jeder kennt das Problem. Ihr möchtet Müll trennen, aber wisst nicht genau was wohin gehört. Hier geben die meisten aber auch schon auf. Die einfachste Lösung: Alles in den Restmüll. Deshalb hat unser P-Seminar für euch eine Übersicht erstellt, die veranschaulicht, welcher Müll in die jeweilige Tonne gehört.

 

Nachhaltiger konsumieren – Müll vermeiden – unsere Plastikmüll-Kampagne

Die Plastikmüll-Kampagne!

Einige Mitglieder unseres P-Seminars für Nachhaltigkeit haben sich, über mehrere Wochen hinweg, mit dem Thema “Plastikmüll im Meer” beschäftigt. Nach der intensiven Recherche fassten sie ihr neues Wissen in einer anschaulichen Präsentation zusammen.

Wie wir alle wissen stellt Plastikmüll eine große Bedrohung für Tiere und Menschen dar, vor allem in den Meeren ist die Verschmutzung extrem hoch und kostet pro Jahr etwa 135.000 Meeresbewohner und 1.000.000 Meeresvögel das Leben! Bereits 2015 hatten 90% aller Meeresvögel Plastik gefressen.

8 Millionen Tonnen an Plastik landen jährlich im Meer und eine Prognose von Forschern besagt, dass es 2050 mehr Plastikmüll im Meer als Fische geben soll. Diese enormen Mengen an Müll sammeln sich, unter anderem mit Hilfe von Meeresströmungen an bestimmten Stellen und erreichen somit gigantische Masse. Der größte und bekannteste dieser Müllstrudel ist der Great Pacific Garbage Patch, wie der Name schon verrät befindet sich dieser im pazifischen Ozean und deckt eine Fläche 4.5 mal so groß wie Deutschland ab! Rund 1.8 Billionen Plastikteile befinden sich im Strudel und 94% davon sollen Mikroplastik sein. Ein schwerwiegendes Problem, denn Fische und andere Meerestiere können die kleinen Plastikteile nicht von echter Nahrung unterscheiden und nehmen sie zu sich. Im schlimmsten Fall sterben diese Individuen dann an den verspeisten Plastikmengen. Auch die Fischereiindustrie trägt zur Verschmutzung der Meere bei, denn 40% der Plastikmasse, des pazifischen Müllstrudels, besteht aus Fischernetzen.

Das Kampagnen-Team hat zusätzlich einen Blick auf das Müllproblem in München geworfen. So werden nur 18% des Plastikmülls recycelt, warum so ein kleiner Prozentsatz? Die Lage der Wertstoffinseln stellt ein Problem dar, da diese oft sehr weit weg sind, allerdings auch das Verhalten der Menschen, da viele ihren Plastikmüll nicht richtig entsorgen und ihn in den Restmüll werfen. Bei solchen Werten ist es doch überraschend, dass Deutschland zu den Vorreitern in Sachen Recycling zählt. Doch nicht nur im Recycling ist Deutschland gut, auch der Export von Müll in andere Länder gelingt spitze. Nach Angaben wurden etwa 766.200 Tonnen Plastikmüll im Jahr 2021 exportiert. Nun da der Müll bei uns weg ist macht er den Abnehmerländern deutlich zu schaffen. In Malaysia, Vietnam oder Indonesien landet unser Plastikmüll meistens auf illegalen Mülldeponien, da solche Länder im Bereich Müllentsorgung und Recycling noch schlechter dastehen als Deutschland.

Nach diesem kurzen aber (hoffentlich) interessanten Briefing wisst ihr nun etwas besser über das Thema Plastikmüll und welche Folgen die Verschmutzung mit sich tragen kann bescheid. Fragt ihr euch was ihr selber gegen diese Probleme machen könnt? Achtet im Alltag besser auf euren Plastikkonsum und wie ihr euren Müll trennt, mit kleinen Schritten könnt ihr unserem Planeten einen großen gefallen tun.

(Kerem, Luca, Jakob, Daniel, Amar)

PS: Habt ihr mitbekommen. dass die Präsentation für mehrere Tage in der Aula projiziert wurde? Das Kampagnen-Team war sogar an einem Tag vor Ort, um euch noch besser über das Thema zu informieren!