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Bei unserem diesjährigen Studientag werden wir uns – wie letztes Jahr – mit der Zukunft beschäftigen. Der Schwerpunkt liegt auf der Zukunft der Arbeitswelt – eurer Arbeitswelt. Im Dialog mit hochkarätigen Experten habt ihr die Gelegenheit, euch mit aktuellen Trends der Berufswelt auseinanderzusetzen. Die Teilnahme ist Pflicht. Das Teilnahmezertifikat ist Teil des Portfolios im P-Seminar.

Ablauf:

  1. Einführungsvortrag
  2. Workshops
  3. Abschlussdiskussion im Plenum

Dabei geht es nicht nur um Informationsinput – ihr seid herzlich eingeladen, engagiert zu diskutieren und auch kritische Fragen zu stellen. Als Forum für die Diskussion dient nicht nur die Veranstaltung selbst – darüber hinaus haben wir diesen Blog eingerichtet, in dem ihr euch im Vorfeld über das Thema und die Workshops informieren und in Form von Blogbeiträgen diskutieren könnt. read more

Im Rahmen einer Exkursion ins Impact Hub konnten wir uns ein Beispiel für die "Arbeitswelt 4.0" anschauen. Dabei haben wir mehr über viel Neues gelernt. Folgende unserer Fragen konnten wir beantworten:

  • Was ist eine Crowdfunding Campagne? Und wieso ist es effektiver als ein normaler Kredit?
    Beim Crowdfunding stellt ein Startup-Unternehmer alle seine Produkte über ein Video auf einer Plattform vor. Die Leute können dann alle der vorgestellten Produkte kaufen. Mit dem Geld, das dafür bezahlt wird, wird dann die Produktion finanziert. Normalerweise interessieren sich auch die Presse und soziale Netzwerke für solche Plattformen.
    Die Methode der Crowdfunding Campagne ist effektiver als ein normaler Kredit, weil es für den Unternehmer gleichzeitig ein Markttest ist. Bei diesem kann er sehen, welches Feedback ihm die Gesellschaft gibt und wie sein Produkt ankommt. Gleichzeitig nimmt er nicht unnötige Kosten auf sich.
  • Brauchen Sie viel aus Ihrem Studium (Marketing und Tourismusmanagement)?
    Das Studium hat mich indirekt weitergebracht. Zum Beispiel habe ich durch mein Studium ein sehr gutes Netzwerk in dem Bereich, in dem ich jetzt bin. Außerdem habe ich schon einiges beim Management gelernt.
  • War es schwerer als vorgestellt ein Business zu etablieren?
    Ja, das war es. Als ich die Idee hatte, hatte ich mir vorgestellt, dass es viel schneller geht und nicht von so vielen Dingen abhängig ist. Im Nachhinein weiß ich gar nicht, ob ich es überhaupt versucht hätte die Idee zu realisieren, wenn ich gewusst hätte, was auf mich zukommt. Aber ich bin sehr überzeugt von dem Plan und bleibe deshalb dran.
    Natürlich funktioniert nicht immer alles. Bei uns heißt es: Failing forward. Das bedeutet, dass man weitermacht und daraus lernt, wenn man gescheitert ist. Man soll einfach ausprobieren und nicht zu viele Pläne entwerfen, zu viel darüber nachdenken und dadurch Zeit verschwenden. Man muss offen sein. Wir haben das Sprichwort: Be ashamed of thy prototype, was so viel heißt, wie, wenn du dich nicht schämst, hast du dir zu viele Gedanken über die Sache gemacht.
  • Woher wissen Sie, dass Sie Erfolg haben werden?
    Das weiß man nicht. In der Hinsicht besteht ein Risiko. Unserer Sicht nach, ist es am besten, wenn man jung und ungebunden anfängt. Dann bleibt man eben länger in der WG wohnen, hat aber dabei trotzdem 2 der besten Jahre seines Lebens. Man lernt schnell, dass Scheitern nicht schlimm ist und man durch diese Phase durchkommt. Es ist mir zwar schwergefallen, damals aus meinem Job rauszugehen, gleichzeitig war es aber auch ein sehr befreiendes Gefühl. Inzwischen habe ich sehr entwickelt und bin durch Glauben und Vertrauen sicherer geworden. Man lernt sehr schnell, beispielsweise mit Verantwortung umzugehen und bekommt auch Selbstvertrauen. Es war gut, die Idee umzusetzen. Sonst hätte ich mich immer gefragt, was gewesen wäre, wenn ich es gemacht hätte.
  • Wie viel Zeit verbringen Sie hier?
    Das ist komplett unterschiedlich und sehr flexibel. Ich arbeite so 2,5 Tage die Woche und gerne Standartzeit, so von 9:00 bis 18:00, aber jeder ist anders hier. Manchmal ist man auch unterwegs. Es hängt, davon ab, welche Bedürfnisse man hat und welche Veranstaltungen sind. Am Anfang war es etwas schwierig und ungewohnt vom Büroalltag umzusteigen.
  • Was ist Ihr Antrieb?
    Mein Antrieb ist, dass mir die ganze Sache etwas zurückgibt und mir etwas bedeutet. Ich komme auch mit weniger klar und kann damit glücklich leben. Beispielsweise brauche ich kein Auto. In der Zukunft hoffe ich schon, dass ich eines Tages mit dem Unternehmen leben kann. Man muss sich einfach fragen, was man braucht, was einem wichtig ist und schauen wie man die Phase überbrückt und wie es sich entwickelt. Geld ist nicht mein Antrieb, denn ich könnte woanders schon mehr verdienen. Ich glaube an die Hochwertigkeit der Sachen, die wir machen.
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