Auf dem Weg zur einzigartigen, chinesischen Sehenswürdigkeit
Mittwoch, 17.10.2018
Liebes Tagebuch,
Der Tag begann wie jeder andere Wochentag hier in China mit dem treffen an der Schule morgens gegen 7:30 uhr. Vor dem Schuleingang wurden dann alle Schüler mit einer Flasche Wasser ausgestattet und schon machten wir uns auf den üblichen weg Richtung Bus. Nach einer ca. zweistündigen Busfahrt, bei der wir dank der Musikbox meines Austauschpartners Musik hören konnten und dementsprechend fröhlich gestimmt waren, erreichten wir unser Ziel. Eine Zwischenstation, die ca. 3 km von der chinesischen Mauer entfernt ist, an der alle Touristen ankommen die dort zur Mauer wollen. Hier gab es auch einige Restaurants und Fastfood Läden bei denen wir später zu Mittag aßen. Wir versammelten uns kurz dort und es wurden die Tickets für den Shuttlebus verteilt der uns in einer fünfminütigen Fahrt an eine weitere Zwischenstation direkt unterhalb der Mauer brachte. Von dort aus mussten wir zu Fuß weiter gehen. Auf uns wartete ein langer Treppenaufstieg mit dem viele Touristen und auch Mitglieder unserer Gruppe zu kämpfen hatten.
Wie man auf dem Bild erkennen kann war es an diesem Tag recht voll, das lag auch zum Teil daran, dass an diesem Tag viele Klassen von chinesischen Schulen vor Ort waren. Als wir dann nach einer guten halben Stunde oben auf der Mauer waren, war der schwere Weg und die Anstrengung vergessen. Alle waren fasziniert vom Anblick der Mauer die sich in beide Richtungen unendlich zu erstrecken schien.
Viele ruhten sich erstmal ein bisschen aus, machten Fotos und genossen die Aussicht. Dann durften wir alleine oder Gruppen selber die Mauer erkunden und so ging ich mit meiner Gruppe langsam in Richtung einer Gondelstation bei der der nächste Treffpunkt gegen 13 uhr ausgemacht war. Zu unserem Glück war das Wetter an diesem Tag sehr schön und die Sicht war klar, sodass man sogar Peking in der Ferne sehen konnte.
Bei der Gondelstation wurden uns dann die üblichen 50 Yuan für das Mittagessen gegeben und wir konnten entscheiden ob wir nochmal hoch auf die Mauer in eine Richtung weiter gehen wollten oder runter zu einer der Zwischenstationen um etwas zu essen. Leopold, Jakob und ich entschieden uns dazu, nochmal weiter auf der Mauer zu gehen, was sich gelohnt hatte, da dort die Sicht nochmal schöner und es nicht so voll war.
Schließlich machten auch wir uns zurück auf den Weg richtung Schuttlebus und fuhren dann runter zur ersten Station, wo wir bei Burgerking aßen. Gegen 15 Uhr stiegen wir dann in den Bus der uns zurück zur Schule fuhr, wo uns unsere Austauschpartner schon erwarteten um nach hause zu gehen.
Dein Ruben Krieger