Aktuelle Stadtentwicklungsprojekte in München 1

Freitag (12.07.19)

Aktuelle Stadtentwicklungsprojekte in München:

Werksviertel Mitte – ein urbanes Zukunftsprojekt
Urbane Architektur, die Verbindung aus Arbeiten, Wohnen, Leben und Bewegen: das Werksviertel München zeigt schon heute, wie die Stadt von morgen aussehen könnte. Ein urbanes Stadtviertel mit perfekter Verbindung zu den wichtigen Verkehrsadern Münchens befindet sich im Aufbau. Alle Lebensbereiche werden im Werksviertel München miteinander verbunden: Leben, Wohnen, Arbeiten und Bewegen. Das Plangebiet wird nicht als leeres Reißbrett begriffen, sondern als Prozess. Wo Neues entsteht, darf auch Altes erhalten bleiben.

Altes bedeutet, dass auf dem Gelände des heutigen Werkviertels Mitte früher die Fabrikgebäude von Pfanni standen. Heute noch sichtbar: die Kanäle, durch die die Kartoffeln zur Herstellung von Kartoffelpuffern, Kartoffelpüree oder Kartoffelknödeln zu ihren Verarbeitungsstätten schwammen. Dieser Prozess war revolutionär – die Geburtsstunde der ersten Fertigprodukte!

Mittels einer Führung in englischer Sprache bekam die Gruppe der chinesischen Schüler heute Einblicke in die spannende Architektur, die Verbindung von Vergangenheit und Zukunft sowie eine spektakuläre Mischnutzung von Gebäuden und öffentlichem Raum. Dies macht das Werksviertel zu dem Zukunftsviertel für München. Auf dem 39 Hektar großen Areal am Ostbahnhof werden in den kommenden Jahren rund 1.150 Wohnungen gebaut. Zusätzlich entstehen zirka 7.000 Arbeitsplätze. Mehr als 340 Wohnungen werden im geförderten Wohnungsbau zur Verfügung stehen. Das Werksviertel wird die Lebensqualität der Stadt München in vielerlei Hinsicht bereichern und Menschen eine urbane Heimat bieten.

Dabei werden Wohnraum, Büros, ein Konzertsaal, Hotel- und Gastronomieangebote sowie die durchdachte soziale Infrastruktur und Sportangebote eine beispielhafte Symbiose mit der Umgebung und seinen Nutzern eingehen. Eine vierzügige Grundschule, Nahversorgung und verschiedenster Einzelhandel runden das urbane Quartier ab. Das Leben im Werksviertel kennzeichnet sich durch vielfältige Architektur und Gebäudenutzung, Gemeinschaft, kurze Wege, Urbanität und grüne Oasen. Die Fortentwicklung des Areals setzte bereits mit der Ansiedlung von Rohde & Schwarz sowie dem Aufbau von Media Works Munich ein.
Die Highlights mit tiefem Einblick in das Thema Nachhaltigkeit im urbanen Raum: die ausschließlich aus Upcycling-Produkten erstellte Container-Collective-Siedlung mit Graffitis und Almhütte, ein Modell des Geländes, der Besuch auf der Rooftop Alm mit Schweizer Schafen, eigener Energieversorgung und Urban Gardening, sowie die Fahrt mit dem ersten mobilen Riesenrad der Welt (steht sogar im Guinessbuch der Rekorde!).


(Quelle: https://werksviertel.de/, http://www.werksviertel-mitte.de, eigene Fotos)

(Ingrid Klessinger)

Aktuelle Stadtentwicklungsprojekte in München 2

Arbeit an unserem gemeinsamen Thema:
Aktuelle Stadtentwicklungsprozesse in München – eine geführte Tour mit guiding architects!

Donnerstag, 18.07.19

München wächst, und mit diesem Wachstum steht die Stadtgesellschaft auch vor neuen Herausforderungen. Die Stadt München, allen voran das Planungsreferat, bemüht sich im Dialog mit den Bürgern um eine Antwort auf drängende Fragen:
Das Leitmotiv „Stadt im Gleichgewicht“ bündelt in acht Kernaussagen die in den Leitlinien enthaltenen Ziel- und Wertvorstellungen der Stadtentwicklung Münchens. Die Grundsätze des Leitmotivs werden in den vier neuen strategischen Leitlinien konkretisiert: „Weitsichtige und kooperative Steuerung”, „Offene und attraktive Ausstrahlung”, „Solidarische und engagierte Stadtgesellschaft” sowie „Qualitätsvolle und charakteristische Stadträume”. Diese strategischen Leitlinien sind querschnittsorientiert angelegt und greifen wesentliche Handlungsfelder und künftige Herausforderungen auf.
Auf unserer geführten Tour bekamen wir tiefe Einblicke in diese Handlungsfelder: Wie werden Flüchtlinge im Bellevue di Monaco in die Gesellschaft integriert?
Mit welchen Mitteln kann das Mobilitätsproblem gelöst werden? Wie kommt die zweite Stammstrecke voran und welche Mobilitätskonzepte kann man konkret sehen?
Welche Antworten findet die Stadt auf die fortschreitende Gentrifizierung beispielsweise im Glockenbachviertel?
Wie kann eine soziale Mischung gewährleistet werden, obwohl die Mieten so stark gestiegen sind?
Was steckt hinter der Isarrenaturierung?

Verkehrssituation Peking

Pures Chaos – dies ist wahrscheinlich der erste Eindruck der meisten Besucher Pekings, wenn man sie mit dem dortigen Verkehr konfrontiert. Der Eindruck stimmt, jedoch wird das Verkehrssystem mit der Zeit stetig erweitert und verbessert und ist im Vergleich zu anderen chinesischen Städten um einiges besser.

Die wichtigste Verkehrsregel für einen Fußgänger in China lautet: „Autos haben hier die Vorfahrt“. Fußgänger tragen durch diese Regel ernste Konsequenzen mit sich, denn China hat sehr viele Verkehrstote, allein 2017 hatte China circa 20,5 Tote pro 100.000 Einwohner und China hat die meisten Einwohner der Welt. Eine weitere Gefahr die sich indirekt aus dem Verkehr herausgibt, ist der Smog. Erkrankungen der Atemwege gehören zu einer der häufigsten Todesursachen Chinas, da ist es kein Wunder, das manch einer sich nur mit einer Atemschutzmaske aus dem Haus traut. Jedoch hat sich die Luftqualität um einiges gebessert.

Taxifahren ist in China relativ billig und Taxen gibt es mehr als man zählen kann. Nachts ist man meist sogar auf ein Taxi angewiesen, da die meisten Busse und sogar U-Bahnen ihren Betrieb komplett einstellen.

Derzeit gibt es neun U-Bahn Linien (1-10, 14) eine Sonderbahn zum Flughafen und elf größtenteils oberirdisch gelegene Linien (13, 15, 16, Changping-Linie, Batong-Linie, Daxing-Linie, Fangshan-Linie, Yanfang-Linie, Yizhuang-Linie, Xijao-Linie, S1 ) Das U-Bahnnetz wird seit der Olympiade 2008 stetig ausgebaut.

Da sich das U-Bahnnetz noch im Ausbau findet, stellen Busse das wichtigste öffentliche Verkehrsmittel dar. Es gibt kaum einen Ort, der nicht mit dem Bus erreichbar ist, jedoch muss man oft umsteigen und sich sehr langen Fahrtzeiten stellen. Es gibt knapp tausend Linien und etliche laufen unter derselben Nummer, jedoch mit unterschiedlichem Streckennetz. Sobald man das System aber einmal verstanden hat, verfügt man über eine unglaubliche Bewegungsfreiheit.

(Denni Begic)

Traffic situation Beijing

Pure chaos – that’s probably the first impression you get if you visit Beijing if you are confronted with the traffic there. The impression is not wrong, it’s just that the traffic is getting better with the time and if you compare it to other chinese cities, it’s not even that bad.

The golden rule as a pedestrian in China is probably: „Cars have the right of way here“. Pedestrians carry consequences because of that rule, China has many traffic accidents, with a lot of dead. In 2017 there were about 20,5 dead per 100.000 inhabitants and China has a lot of them. Another problem caused by the traffic is the smog. Respiratory problems is one of the most causes of death in China, it’s no wonder so many people wear respirators but the air quality got better by now.

Riding a taxi in China is relatively cheap and there are more than enough of them. At night time you’ll probably have to rely on a taxi, most of the busses and subways are not driving at this time.

At this time there are nine subway lines (1-10, 14), a special line called „Airport Express“ and eleven lines that travel mostly above the surface (13, 15, 16, Changping-Line, Batong-Line, Daxing-Line, Fangshan-Line, Yanfang-Line, Yizhuang-Line, Xijao-Line, S1). Since the olympia 2008 the subway infracstructure is expanding.

Because the subway infrastructure is still expanding, busses are the most important public service vehicles. With them you can reach almost any place you want to, but you have to change a lot and wait for a long time. There are almost a thousand lines and many of them have the same line number but drive different routes. But if you get behind the complexity of the system, you are basically able to move freely around Beijing.

(Denni Begic)

Current traffic concepts in Munich and sustainable ideas

Currently a cycle superhighway is being built between Munich and Unterschleißheim and Munich and Garching, according to the „Planungsverband Äußerer Wirtschaftsraum” Munich ( www.pv-muenchen.de ). If everything works out,the stretch should be ready until 2021.

Another project is a local bicycle traffic-concept that is being designed by the administrative district commissaries , by the administrative district commissaries of Munich and the „Planungsverband Äußerer Wirtschaftsraum München” .

Furthermore, a second federal route is planned at the „Marienhof”. The route should be utilisable by 2026.

According to www.muenchen.de , Munich wanted to realise the aim of the „ Grundsatzbeschluss zur Förderung des Radverkehrs”, which was published in 2009, to make biking even more attractive. These principles were renewed in 2018 and to the already included aims ( e. g. more safety in traffic, increase of the amount of bicycle traffic and innovations with traffic attempts), there came some new ones that should be realised by 2025. Some of these are : cycle superhighways, visible reduction of the number of accidents and 100 bicycle boulevards until 2025.

Until today there are 61 bicycle boulevards, a 1200 kilometre long bicycle traffic system and more than 28000 pounds for bicycles in Munich.

Altogether there are visible efforts for sustainable concept idea sin Munich.

 

(Vanda Kardos)

Aktuelle Verkehrskonzepte in München, nachhaltige Konzeptideen

Zum Einen werden aktuell, nach Angaben des Planungsverbandes Äußerer Wirtschaftsraum München ( www.pv-muenchen.de ) Radschnellverbindungen zwischen München und Unterschleißheim, und München und Garching gebaut. Voraussichtlich wird die Strecke des ersten Radchnellweges , wenn alles gut läuft, ab 2021 nutzbar.

Zum Anderen setzten sich die Landkreisbeauftragten der Landkreise, die Landkreisbeauftragten der Landeshauptsadt München und der Planungsverband Äußerer Wirtschaftsraum München zusammen, um ein regionales Radverkehrskonzept zu erschaffen.

Des Weiteren ist ein zweite Stammstrecke am Marienhof geplant. DIese soll voraussichtlich bis 2026 fertiggebaut werden.

Laut www.muenchen.de setzte sich München 2009 mit dem „Grundsatzbeschluss zur Förderung des Radverkehrs”, welches 2018 fortgeschrieben wurde, das Ziel, Fahrradfahren für Münchens Bewohnerinnen und Bewohner noch attraktiver zu machen. Die Maßnahme und Ziele sollen bis 2025 umgesetzt werden. Die Grundsätze lauteten unter Anderem : höhere Verkehrssicherheit, Steigerung des Radverkehrsanteils, bessere Verträglichkeit des Radverkehrs und Innovationen durch Verkehrsversuche.

Neue Ziele wären beispielsweise noch bis 2025 : Radschnellverbindungen, deutliche Reduzierung der Unfallzahlen, allein München vorhandene Einbahnstraßen prüfen, ob diese von Radlerinnen und Radlern befahren werden können, 40 Fahrradstraßen, damit es bis 2025 mindestens 100 Fahrradstraßen gibt.

Bisher gibt es 61 Fahrradstraßen, ein 1200 Kilometer langes Radverkehrsnetz und mehr als 28000 Abstellplätze für Fahrräder in München.

Insgesamt lässt sich die Bemühung um Nachhaltigkeit bei den Konzeptideen deutlich erkennen.

(Vanda Kardos)

Comparison of the population density between Germany and China

It’s obvious that China’s population is explicitly bigger than Germany’s. Also that Germany is
a smaller country is no secret. In fact China’s population is with it’s 1.379 billion residents
nearly 17 times bigger than Germany’s with it’s 0.08267 billion (82.267 million). Regarding
the area, China is nearly 27 times as big as Germany. On the basis of these facts you could
think that China’s population density is lower than Germany’s.

But thats only partly true:

Unlike China’s population, Germany’s is apart from conurbations quite evenly distributed. In
China 96% of the population is living in 43% of the area. That leads to 57% ground on which
just 4% are living.

(Simon Oberhardt)

 

Historical Center of Beijing

History

 

Prehistoric – first settlements:

– Located 50km southwest of the current center, dated back to 700.000 years ago

– Inhabitants became known as Beijing-people; many tools made from stone and bones were discovered

Timespan until Yuan dynastic came into power

…-1000 B.C. the city was called “Ji” and first mentioned in documents. It was a center of commerce, trading with Mongolia, Korea and various tribes from Shandong and central china.

475-221 B.C. “Yanjing” was the new name and the capital of the nation called “Yan”

259-210 B.C., when fighting for power emperor “Qin Shihuangdi” occupied the city

After 221 B.C., during the Qin-Dynasty, the name was changed back to “Ji”. The city was no longer the capital of an empire and turned into an unimportant local town

916 – 1125, during the Liao-Dynasty the city regained some of its former importance

1153 – 1215 the “Jurchs” conquered the city and renamed it into “Zhongdu” (“central capital”). They redeveloped it to a splendid city by using 100.000 slave labourers

In 1215 Dschingis Khan conquered and plundered the city and burned it down.

 

During the Mongolian Yuan-Dynasty (1271-1368)

  • Under “Kublai Khan” the city is redeveloped and became the capital “Yuan”, also known as “Dadu”.
  • Due to its location at the end of the side road, it became very wealthy.
  • By using the side road many Europeans visited “Yuan”

 

Further development of power during the Ming (starting 1368)- and Qing (starting 1644)-Dynasties

  • 1408 the city was renamed “Beijing” and reconstruction started.
  • The “Forbidden City” and the “Temple of Heavan” were built.
  • 1421 it becomes the capital of the Ming-Dynasty
  • During the Qing-Dynasty many new temples and palaces were added
  • The city had its heyday in the first half of the 18th century, when the “Summer Palace” was built. Together with the emperors palace they formed the symbol of the Chinese power and glory.

 

Beijing after the resignation of the „Mandschu“

  • In 1912 the Mandschu resigned and the Republic of China was founded.
  • Beijing stays the political center of China until 1928, when Nanjing become the the capital of China
  • 1937 – 1945 the city is occupied by the Japanese army

 

Taking over of control of power by the Communist Party

– On October 1st, 1949, the People’s Republic of China is founded with Beijing as its new capital

– The new government reformed the country thoroughly and planned to convert Beijing into a modern capital. Historic building were demolished or used in a new way, e.g. temples were converted into for instance factories. 20 years after 1940 only 150 of formerly 8.000 remained.

– Protests were not accepted and in many cases put down by force.

 

Unesco World Heritage Locations

 

The forbidden city

– A protected palace city as the center of power within Beijing where the emperors of the Ming- and Qing Dynasties lived together with ministers, their relatives and servants. This lasted until 1911.

– Access for “normal” people was forbidden.

 

The imperial gravesites of the Ming

– It is the biggest burial site of the Ming, constructed 1409 – 1427 under emperor “Yongle”

– After the death of his wife in 1407 he chose this location for his “Changling-Mausoleum”

– Until the break-down of the Ming-Dynasty 13 emperors were buried there

 

The Temple of Heaven

– A temple site located to the south of Beijing, surrounded by a double row of walls.

– Masterpieces of architecture and landscape gardening, which influenced other East Asian cultures.

– The emperors of the Ming- and Qing dynasties prayed there for good harvests.

 

New Summer Palace

– It is the emperor palace located in Northwestern direction of Beijing, a few hundred meters away from the ruins of the destroyed former Summer Palace.

– Even though it was rebuilt a few times it represents one of the highlights of Chinese gardening architecture.

 

The Great Wall

– Construction started in the 7th century B.C.

– It is a system of a historic fortification of the borders by various walls. Their purpose was to protect the population from attacks and raids by equestrian of nomadic tribes living in northern territories.

– It has a total length of 21.196 km and consists of 43.721 objects at various Locations

 

 

Beijing as a cultural center

 

Chinese kitchen – the Peking duck

– This dish is famous all over the world and its preparation is very sophisticated

– The recipe dates back to the Ming-dynasty

 

Peking-Opera

– It combines various artistic elements, like singing, dancing and martial arts

– It uses symbolic rather than real elements and the set-up is sparse.

– It came to Beijing from the provinces Anhui, Hubei und Shaanxi in 1790

 

Calligraphy

– This kind of art is closely related to the art of Chinese painting. Many famous calligraphs also were well-known painters.

– Special writing brushes, Chinese ink, a special grinding stone and paper are used.

– Eight principles form the basics of Chinese calligraphy:
dots, as well as diagonal-, straight-, hooked-, lifted-, inclined-, chipped and pushed forward lines

 

Porcelain

– It was first manufactured around 100-200 A.D. and is also called “Chinaware”. It’s an imminent part of Chinese arts and culture

– It was the prototype for the development of manufacturing of porcelain in Europe

– After forming it is dried, glazed, dried again and then blazed.

die Brennung

 

Martial Arts

– Most common are “Kung Fu“ and “Wushu“ styles.

– Most styles origin from the martial arts of the Shaolin- or Taoist- monks from the Wudan mountains.

– For becoming an expert it takes decades and children as young as 5 years start with trainings in camps.

(Annika Steinebrunner; Sara Bitala)

Historisches Zentrum Pekings

Historie – Geschichtlicher Verlauf

Urgeschichte:

-schon vor ungefähr 700.000 Jahren lebten Menschen in Peking

-diese wurden unter dem Begrifft Peking-Menschen bekannt, nachdem man ihre Überreste in den 1920er und 1930er Jahren gefunden hatte

-die Ausgrabungen waren 50 km südwestlich der Stadtmitte

-dort wurden auch viele Stein- und Knochenwerkzeuge gefunden

 

Die Zeit bis zur Machtübernahme der Yuan-Dynastie

…-1000 v. Chr.

-Peking hieß damals Ji

-unter diesem Namen wurde die Stadt 1000 v. Chr. Zum ersten Mal urkundlich erwähnt

-Ji war damals ein Handelszentrum für den Handel mit der Mongolei, Korea und verschiedenen Stämmen aus Shandong und Zentralchina

475-221 v. Chr.

-in dieser Zeit hieß Peking Yanjing und war die Hauptstadt von Yan

-von 259-210 v. Chr. besetzte der spätere erste Kaiser Qin Shihuangdi bei seinem Reichskrieg die Stadt

Nach 221 v. Chr.

-während der Qin-Dynastie wurde der Name Pekings wieder in Ji geändert

-die Stadt verlor nicht nur seinen Posten als Hauptstadt, sondern auch an Bedeutung

-in den folgenden Jahrhunderten wurde Ji zur unbedeutenden Provinzstadt

618-907 n. Chr.

-die Stadt wurde in Youzhou umbenannt unter der Herrschaft eines Militärgouverneurs

-stand, während der Tang-Dynastie, im Schatten der damaligen Hauptstadt Chang’an

-erst während der Liao-Dynastie erreichte Peking einen Teil seiner ehemaligen Bedeutung zurück

-937 n. Chr. Eroberten die Kita einen Teil Nordchinas

-Peking wurde zu ihrem Herrschaftssitz

-die Song-Dynastie versuchte Nordchina zurück zu erobern, war aber erfolglos

1153-1215 n. Chr.

-die Jurchen eroberten die Stadt und nannten sie Zhongdu („Mittlere Hauptstadt“)

-Sie bauten die Stadt prächtig aus (100.000 Arbeiter wurden verpflichtet)

Nach 1215

-1215 nahm Dschingis Khan die Stadt ein, plünderte sie und setzte sie in Brand

-später ließ Kublai Khan eine neue Stadt errichten und nannte sie Dadu

-sie wurde auch unter dem Namen Khanbaliq bekannt

 

Die Herrschaft der Yuan-Dynastie

-unter Kublai Khan wurde Peking zur Hauptstadt Yuan und unter dem Namen Dadu bekannt

-die Stadt wurde ausgebaut und war von 1264 bis 1368 Hauptresidenz der Mongolen

-viele Europäer kamen zu dieser Zeit über die Seidenstraße nach Peking

-sehr reiche Stadt (Lage am Ende der Seidenstraße)

 

Machtentfaltung unter den Ming- und Qing-Dynastien

-1368 begann die Ming-Dynastie

-seit 1408 wurde die Stadt unter ihrem völlig neuen Namen Beijing völlig neu erbaut

-es wurden auch wichtige Elemente wie die Verbotene Stadt und der Himmelstempel geschaffen

-1421 wurde Peking zur Hauptstadt der Ming-Dynastie

-1644 begann die Qing-Dynastie und die Stadt wurde durch viele weitere Tempel und Paläste erweitert

-die größte Blütezeit erlebte die Stadt während der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts

-in der Zeit wurde auch der Sommerpalast nördlich der Stadt erbaut

-dieser bildete mit dem Kaiserpalast das Symbol chinesischer Machtentfaltung und Herrlichkeit

-der Sommerpalast wurde während des zweiten Opiumkriegs geplündert und niedergebrannt  (1860)

-ein neuer Sommerpalast wurde errichtet, doch im Jahre 1900 wurde auch dieser durch Brand verwüstet

-zu dieser Zeit stand Peking kurz vor dem Zusammenbruch wegen der vielen Ausländischen Besatzung

 

Peking nach der Abdankung der Mandschu

-1912 dankten die Mandschu ab und die Republik China wurde gegründet

-Peking blieb bis 1928 das politische Zentrum Chinas

-dann wurde sie von Nanjing als Hauptstadt abgelöst

-Peking war unter der Kontrolle rivalisierender Warlords und wurde daher 1928 von der Kuomintang  wieder in Beiping („Nördlicher Friede“) umbenannt um zu zeigen das es nicht um eine Hauptstadt handelt

-1937 wurde die Stadt von der japanischen Armee besetzt und erst 1945 wieder befreit

 

Die Zeit seit der Machtübernahme durch die Kommunisten

-im Januar 1949 nahmen die Kommunisten Peking ein

-nach dem am 1. Oktober 1949 die Volksrepublik China gegründet wurde, erklärte die kommunistische Regierung Peking wieder zur Hauptstadt

-die neue Regierung wollte sich von der Vergangenheit befreien und eine moderne Hauptstadt bauen

-deswegen wurde ein Großteil der wertvollen alten Bauwerke zerstört oder Zweckentfremdet (Draht- und Glühbirnenfabrik in Tempeln)

-1940 gab es in Peking 8000 Tempel und 20 Jahre später nur noch 150

-viele Proteste wurden blutig niedergeschlagen

Unesco Weltkulturerbestätte

 

Die verbotene Stadt

-eigentlich kaiserliche Residenzstadt/kaiserliche Palaststadt im Zentrum Pekings

-dort lebten und regierten (bis 1911) die chinesischen Kaiser und die Ming und Qing-Dynastie

-der einfachen Bevölkerung wurde der Zutritt verwehrt

 

Die kaiserlichen Grabstätten der Ming

-im Jahr 1409 angelegt von Kaiser Yongle

-fertiggestellt wurde es 1427

-nach dem Tod seiner Frau 1407 wählte er diesen Ort als sein Changling-Mausoleum

-größte Grabanlage der Ming

-gehört zu den imposantesten Kaisergräbern der chinesischen Geschichte

-bis zum Zusammenbruch der Ming-Dynastie wurden dort 13 Kaiser begraben

 

Der Himmelstempel

-Tempelanlage im Süden Pekings

-meisterwerk der Architektur und Landschaftsgestaltung

-dort beteten die Kaiser der Ming- und Qing-Dynastie jährlich für eine gute Ernte

-gesamte Anlage von einer doppelten Mauer umgeben

-sein Design beeinflusste andere ostasiatische Kulturen

 

Neuer Sommerpalast

-Kaiserpalast im Nordwesten Pekings wenige Hundertmeter westlich der Ruinen des Alten Sommerpalasts

-zählt zu den Höhepunkten der chinesischen Gartenkunst obwohl er mehrfach zerstört und wieder aufgebaut wurde

 

Die chinesische Mauer

-wörtlich: „Lange chinesische Mauer“ oder einfach „Große Mauer“

-ist ein System historischer Grenzbefestigung betsehend aus verschiedenen Schutzmauern

-die Mauer sollte nomadische Reitervölker aus dem Norden fern halten und die Bevölkerung vor Raubüberfällen und Angriffen schützen

-der Bau begann im 7. Jahrhundert v. Chr.

-sie ist 21.196,18 km lang und umfasst 43.721 Einzelobjekte und Standorte

 

 

Kulturelles Zentrum Peking’s

 

Chinesische Küche

-Pekingente gehört zu den berühmtesten Gerichten

-sehr aufwendige Herstellung

-Rezept stammt aus der Ming-Dynastie

 

Peking-Oper

-vermischt viele künstlerische Elemente, wie Singen, Tanzen und Kampfkunst

-Ausstattung ist spärlich, sie arbeiten eher mit symbolischen als realen Mitteln

-1790 kam die Oper aus den Provinzen Anhui, Hubei und Shaanxi nach Peking

 

Kalligrafie

-ist eine Kunstrichtung, die eng im Zusammenhang mit der chinesischen Malerei steht

-man verwendet Schreibpinsel, Stangentusche, Reibstein und Papier

-berühmte Kalligrafen waren oft auch berühmte Maler

-die Grundlagen der chinesischen Kalligrafie sind die 8 Prinzipien des Schriftzeichens:

Punkt, Quer, Geradeaus, Haken, Abheben, Schräg, Picken und Vorwärtsdrängen

 

Porzellan

-zentraler Bestandteil der Kunst und Kultur Chinas

-wird auch „china ware“ genannt, da es so eng mit China verbunden ist

-Vorbild für europäische Porzellanherstellung

-das erste Porzellan entstand etwa 100-200 n. Chr.

-nach er Formgebung kommt die Lufttrocknung, die Glasur, die Trocknung und dann die Brennung

Kampfkunst

-die gebräuchlichsten Begriffe zur Bezeichnung chinesischer Kampfkunst sind „Kung Fu“ und „Wushu“

-Ursprung der meisten Stile ist die Kampfkunst der Shaolin-Mönche oder die der taoistischen Mönche aus den Wudan-Bergen

-schon Kinder unter 5 Jahren starten mit der Ausbildung

-es dauert Jahrzehnte bis zum tatsächlichen Beherrschen einer Kampfkunst

 

(Annika Steinebrunner; Sara Bitala)

Stadtentwicklung Peking

Hutong:

Hutong bezeichnet einerseits  Gassen oder auch eine in Peking bis in die 1990er Jahre vorherrschende traditionelle Wohnbebauung. Der Name kommt aus dem Mongolischen (ursprünglich hottog), was so viel wie Quelle bedeutet, da die Hutongs oft in der Nähe eines Brunnens errichtet wurden.

Pekings Stadtzentrum:

  • Das Stadtzentrum Pekings ist ein historischer Kern um den Kaiserpalast und die Verbotene Stadt
  • Die Innenstadtbezirke werden seit mehreren Jahren stark um gebaut
  • Es sind vier Bezirke in denen unter anderem auch die Universität Pekings und das Olympiagelände befinden

Verwaltungsgebiet Peking:

  • Das Verwaltungsgebiet Pekings hat eine Größe von 16.807 Quadratkilometer
  • Die Innenstadt setzt sich aus sechs Stadtbezirken zusammen
  • Die Umgebung um das Stadtzentrum hat weitere sechs Bezirke
  • Hinzu kommen die vier weiteren der Randbezirke

Die Bezirke:

  • In der Umgebung der Innenstadt wurde zwischen 1986 und 2001 die bestehenden Kreise durch einzelne Bezirke ersetzt
  • 2001 und 2015 wurden ebenfalls weiter entfernte Kreise der Stadt durch Bezirke ersetzt
  • Am 1.Juli 2010 wurden in der Innenstadt jedoch Bezirke zusammengefasst

Bevölkerung:

  • 1450 lebten in Peking bereits 600.000 Menschen. Bis 1800 stieg die Bevölkerung der Stadt auf 1,1 Millionen
  • 2007 lebten in der Kernstadt  mit 7,7 Millionen Menschen zweieinhalb mal so viel wie 1953. Die Bevölkerungsdichte beträgt 5639 Einwohner pro Quadratkilometer.
  • Das gesamte Verwaltungsgebiet der Stadt Peking, zu der auch ausgedehnte ländliche Gebiete gehören, hat eine Einwohnerzahl von 21,6 Millionen (2016)
  • Ab 2017 soll die Metropole Kern einer Megalopolis von 130 Millionen Einwohnern namens Jing-Jin-Ji werden

 

 

(Valentin Kellner)