6. Tagebucheintrag

Salt Mine In Berchtesgaden

Sonntag, 14.07.2019

Liebes Tagebuch,

Bereits die Autofahrt durch die Berchtesgadener Alpen zum Salzbergwerk war, trotz schlechtem Wetter und Regen, fröhlich. So haben wir die eineinhalb Stunden Fahrt dorthin alle gemeinsam mit Musik und unterhalten verbracht.

Die Wartezeit bis zur Führung hin haben wir mit einem kleinen Spaziergang durch die naheliegenden Berge gefüllt.

Noch bevor die richtige Tour begonnen hatte mussten wir uns alle Minenarbeiter Overalls anziehen, die besonders „elegant“ aussahen. Die Führung durch das mehr als 500 Jahre alte Salzbergwerk, die durch Audioguides auch auf Chinesisch möglich war, begann mit einer kurzen Fahrt auf einer typischen Grubenbahn. Am Ende der Fahrt  lag eine eindrucksvolle Salzkathedrale, in der uns nicht nur durch Lichtinszenierungen der Salzabbau hautnah vorgeführt wurde, sondern in der wir auch die erste der beiden Rutschen runterrutschen durften.

Nach einer interessanten Einführung in das Alltagsleben der Minenarbeiter und die Weiterentwicklung der Abbaumöglichkeiten im Laufe der letzten 250 Jahre, sind wir mit einer zweiten Rutsche tiefer in die Abbauschächte vorgedrungen. Dort fanden wir einen beeindruckenden Salzsee vor, in dem sich die Decke der Höhle spiegelt. Als Höhepunkt empfanden wir die Überquerung dieses Sees, da während der Überfahrt ein beeindruckendes Lichtspiel vor unseren Augen stattfand.

Kurz bevor wir uns auf den Rückweg zur Oberfläche machten, probierten alle das gefilterte Wasser aus dem Salzsee, der einen Salzgehalt von ca. 27% hat und man kann sagen, dass es sich eher weniger empfiehlt das Salzseewasser zu kosten. Um das Leben der Minenschachtarbeiter besser nachempfinden zu können fuhren wir mit einem Lift wieder zur Grubenbahn, die uns dann nach 2 Stunden Tour wieder ans Sonnenlicht fuhr.

Alles in Allem war es ein sehr lustiger und interessanter Tag, der nicht nur uns Deutschen, sondern auch die chinesischen Austauschpartner begeisterte.

Deine Emma Forster und Huong Nguyen

 

Dear Diary,

Even the car ride through the Berchtesgaden Alps to the salt mine was, despite bad weather and rain, happy. So we spent the one and a half-hour drive there together with music and entertainment.

The waiting time to the guide, we have filled with a short walk through the nearby mountains.

Even before the actual tour started, we had to put on miners‘ overalls, which looked particularly „elegant“. The tour through the more than 500-year-old salt mine, which was also possible in Chinese through audio guides, began with a short ride on a typical mine train. At the end of the journey, there was an impressive salt cathedral, in which not only the salt mining was presented to us through lighting scenes, but in which we were allowed to slide down the first of the two slides.

After an interesting introduction to the everyday life of the miners and the further development of the mining possibilities during the last 250 years, we went with a second slide deeper into the mining shafts. There we found an impressive salt lake, which reflects the ceiling of the cave. As a highlight, we felt the crossing of this lake, as during the crossing an impressive play of light took place before our eyes.

Just before we made our way back to the surface, all tried the filtered water from the salt lake, which has a salt content of about 27%, and it can be said that it is less recommended to taste the saltwater. In order to better understand the life of the mine shaft workers, we took a lift back to the mine train, which then drove us back to the sunlight after 2 hours of the tour.

All in all, it was a very fun and interesting day, which inspired not only us Germans but also the Chinese exchange partners.

Your Emma Forster and Huong Nguyen